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DAS ENNEAGRAMM

Enneagramm DE

Was ist das?

Wir erinnern Sie daran, dass die Gesetzgebung zum geistigen Eigentum sowohl auf europäischer Ebene (Richtlinie 2001/29/EG) als auch auf amerikanischer Ebene (Copyright Act – Title 17, U.S. Code) jegliche Vervielfältigung, Verbreitung oder Anpassung dieses Materials in jeglicher Form ohne vorherige schriftliche Genehmigung von Hyp’Expertises ausdrücklich untersagt, außer für den rein privaten und nicht-kommerziellen Gebrauch durch den Nutzer. Dieses Material, ein Auszug aus unserer Enneagramm-Schulung, kann unabhängig von der Teilnahme am entsprechenden Kurs erworben werden.

Jegliche unautorisierte Vervielfältigung, Verbreitung oder Nutzung stellt eine Urheberrechtsverletzung dar und kann gemäß den geltenden Vorschriften in der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten zivil- und strafrechtlich verfolgt werden.

Ein Weg zur Selbsterkenntnis

Auf der Reise zur Selbstentdeckung können uns verschiedene Methoden und Werkzeuge begleiten. Eines dieser faszinierenden Instrumente ist das Enneagramm. Aber was genau ist das Enneagramm? Wie kann es uns helfen, uns selbst und auch andere besser zu verstehen? In dieser Einführung tauchen wir tief in die Ursprünge und die Bedeutung dieser alten, aber weiterhin relevanten Methode zur Persönlichkeitsanalyse ein.

 

Die Ursprünge des Enneagramms

 

Das Enneagramm hat seine Wurzeln in alten Traditionen, doch seine moderne Anwendung reicht zurück in die 1960er und 1970er Jahre. Die genaue Herkunft ist umstritten, doch allgemein gilt, dass die Methode von Sufismus, Judentum, Christentum und moderner Psychologie beeinflusst wurde. Der Begriff „Enneagramm“ stammt aus dem Griechischen: ennea bedeutet „neun“ und gramma „Figur“ oder „Zeichnung“. Er bezieht sich auf die neun Punkte, die eine geometrische Figur bilden, mit der die neun Persönlichkeitstypen dargestellt werden.

 

Die neun Persönlichkeitstypen

 

Eines der faszinierendsten Merkmale des Enneagramms ist die Einteilung der Menschen in neun Hauptpersönlichkeitstypen, jeder mit eigenen Motivationen, Ängsten, Charakterzügen und Verhaltensmustern. Diese Typen werden oft mit den Zahlen 1 bis 9 dargestellt, wobei jede Zahl für ein eigenes Set an Eigenschaften steht. Zum Beispiel wird Typ 1 oft als Perfektionist beschrieben, während Typ 9 als Friedensstifter bekannt ist. Deinen eigenen Persönlichkeitstyp zu entdecken, kann dir aufzeigen, wie du dich selbst wahrnimmst und wie du mit der Welt um dich herum interagierst.

 

Selbst-Erkundung durch das Enneagramm

 

Das Enneagramm definiert nicht nur Persönlichkeitstypen, sondern bietet auch einen Weg zur persönlichen Entwicklung und Selbsterkenntnis. Indem du deinen Basistyp identifizierst, kannst du Denk- und Gefühlsmuster sowie Verhaltensweisen erkunden, die deine Art zu sein prägen. Dieses Bewusstsein erlaubt es dir, an deinen Schwachstellen zu arbeiten und gleichzeitig deine natürlichen Stärken zu fördern.

 

Beziehungen und das Enneagramm

 

Ein weiterer spannender Aspekt des Enneagramms ist seine Anwendung auf zwischenmenschliche Beziehungen. Wenn du die Persönlichkeitstypen anderer verstehst, kannst du ihre Motive, Reaktionen und Bedürfnisse besser nachvollziehen. Das führt zu harmonischeren Beziehungen, weniger Missverständnissen und einer effektiveren Kommunikation. Zum Beispiel könnte ein Typ 2, bekannt als Helfer, die Bedürfnisse eines oft introvertierten und zurückhaltenden Typ 5 besser verstehen.

 

Die Anwendung des Enneagramms in verschiedenen Bereichen

 

Das Enneagramm findet in vielen Feldern Anwendung – von Therapie und persönlichem Coaching bis hin zu Personalmanagement und Organisationsentwicklung. Zahlreiche Unternehmen nutzen es als Werkzeug zur Führungskräfteentwicklung und Teambildung, damit Mitarbeiter sich besser verstehen und ihre Zusammenarbeit optimieren. Auch im Bildungsbereich wird es eingesetzt, um das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern zu verbessern und das persönliche Wachstum der Lernenden zu fördern.

 

Eine Reise zur Selbsterkenntnis

 

Das Enneagramm bietet einen spannenden Weg zur Erkenntnis über sich selbst und andere. Indem du die neun Persönlichkeitstypen verstehst und deine eigenen Denk- und Verhaltensmuster erforschst, kannst du eine bereichernde Reise zu nachhaltigem persönlichem Wachstum und tieferen, authentischeren Beziehungen antreten. Ob du dein Privatleben, deine berufliche Laufbahn oder deine zwischenmenschlichen Beziehungen verbessern möchtest – das Enneagramm kann ein kraftvolles Werkzeug sein, das dich dabei unterstützt.

Anwendungsbereiche des Enneagramms:

  • Berufliche Orientierung

  • Kompetenzanalyse

  • Persönliches und berufliches Coaching

  • Teamführung

  • Mediation und Verhandlung

  • Rekrutierung

 

Das Enneagramm ist ein Instrument zur Antizipation, Kommunikation, Akzeptanz, Entwicklung und Transformation.

Woraus besteht ein Enneagramm?

Der Kreis

Cercle.jpeg
  • Gewöhnliches Symbol für Einheit und zyklische Prozesse,es wird auch oft mit linearem Denken in Verbindung gebracht.

Das Dreieck

  • Das Dreieck, symbolische Darstellung der drei komplementären Kräfte.

  • Symbol der Dreifaltigkeit in verschiedenen religiösen Traditionen,
    es steht für spirituelles Denken und Einheit.

Das Hexade

  • Das Hexade: eine Figur mit sechs Punkten, die die Typen 1, 4, 2, 8, 5 und 7 verbindet. Symbol, das auf der Zahl 7 basiert, denn wenn man 1 durch 7 teilt, erhält man die Zahl 0,142857… ins Unendliche. Diese Sequenz 142857 wiederholt sich identisch, wenn man diese  Zahl mit 2, 3, 4, 5, 6 oder 9 multipliziert.

Einige Beispiele:

  • 1/7= 0,142857 2/7= 0,285714 - 4/7= 0,571428 - 5/7= 0,714285 - 6/7= 0,857142 - 8/7= 1,142857 - 9/7= 1,285714

Wie setzt sich die Persönlichkeit zusammen?

Im Enneagramm wird die Persönlichkeit folgendermaßen definiert:

Dominanter Enneatyp

Ailes

Hauptflügel

Sekundärer Flügel

Desintegrations-Enneatyp

Integrations-Enneatyp

Die Karte ist nicht das Gebiet

Bei unserer Geburt und in den ersten Jahren unseres Lebens hängt unser Überleben völlig von unserer Umgebung ab, über die wir wenig wissen und auf die wir nur geringe oder keine Handlungsmöglichkeiten haben.

Es ist aus diesen Erfahrungen und Wahrnehmungen als Kind, dass unser Verständnis der Welt zu entstehen beginnt. Unsere Wahrnehmungen, basierend auf unseren Erfahrungen, sind nur Illusionen, weil sie von unserer Umgebung geprägt wurden. Wären Ihre Glaubenssätze und Werte die gleichen, wenn Sie an einem anderen Ort auf der Welt aufgewachsen wären?

Die Ebenen der Existenz der Persönlichkeit

 

Die menschliche Persönlichkeit entfaltet sich hauptsächlich auf drei Ebenen:

  1. Das Unbewusste (das Wesentliche): Es ist das Zentrum der Gewohnheit, das das gesamte Potenzial und die Blockaden ausdrückt.

  2. Der physische Körper ist die Hülle, die das zentrale Bewusstsein beherbergt (Körper/Geist sind Teil desselben Systems).

  3. Das Bewusste (das Ego): Es ist der Sitz des Zweifels, der Analyse, der Kritik, des Urteils und der Reflexion.

ESSENZ

Vor dem Einfluss der Umgebung

in vollkommener Harmonie

Ohne innere Konflikte und ohne Konflikte mit anderen

Gefühl von Fülle und Ganzheit

KÖRPER

Entstehung der Abhängigkeit

Sich anpassen und mit der auferlegten Realität leben.

Seine Intuitionen und Gefühle zum Schweigen bringen

Das Kind muss seine Fantasie verlassen

EGO

Erzeugung der Illusion, etwas von außen zu brauchen,

um sich vollständig und ganz zu fühlen

Entstehung von Wünschen und Ängsten

Die Existenzebenen der Persönlichkeit verstehen

Installation der Abwehrmechanismen, Suche nach Liebesbeweisen, Etablierung von Glaubenssätzen, Einrichtung von Meta-Programmen zur Befriedigung von Werten

Wahrnehmung der Umwelt
und der Gefahren

Strukturierung dessen, was als Chaos wahrgenommen wird.

Überlebens-
und Anpassungsstrategie

Interpretation der Welt
und Verlust der Authentizität

Was ich sein muss

Was ich tun muss

Etablierung von Abhängigkeit angesichts der Ablehnung durch andere

Enneagramm DE

INSTINKTZENTRUM: 8 9 1

  • Physisches und psychologisches Überleben

  • Spontane Handlungen

  • Körperliche Koordination

  • Energie zum Handeln

  • Kreativität im Tun

  • Vergleich von Vergangenheit und Gegenwart

  • Wut

DAS REPTILIENGEHIRN

​Was der Hauptzugang und dieses Zentrum schwer haben, ist, einen klaren Plan zu verfolgen und sich daran zu halten. Dieser Teil des Gehirns wäre hauptsächlich verantwortlich für bestimmte primäre Verhaltensweisen wie Hass, Angst, Feindseligkeit gegenüber denen, die nicht zur gleichen Gruppe gehören, Überlebensinstinkt, Territorialität, das Bedürfnis, in einer Gruppe zu leben, und Vertrauen in einen Führer.

MENTALZENTRUM: 5 6 7

  • Argumentation, logische Analyse

  • Untersuchung von Möglichkeiten

  • Auswahl und Entscheidungen

  • Planung

  • Kreative Vorstellungskraft

  • Zukunft

  • Ängste

DER NEOKORTEX

Dieses Zentrum ist dafür da, zu denken und nachzudenken.

Es sucht nach Informationen und

rationalisiert das Leben.

Sehr zukunftsorientiert.

Diese Zukunft, die unbekannt und unvorhersehbar ist, versetzt ständig in Angst. Innerlich können sie sich oft isoliert und verwirrt fühlen.

Die Suche nach Sinn oder Bedeutung wird oft bevorzugt.

EMOTIONALES ZENTRUM: 2 3 4

  • Meine Emotionen

  • Meine Wünsche & Bedürfnisse

  • Anpassung an die Emotionen anderer

  • Emotionale Kreativität

  • Im gegenwärtigen Moment

  • Wer bin ich?

  • Image

DAS LIMBISCHE GEHIRN

Das emotionale Zentrum stellt die Beziehung zu anderen in den Mittelpunkt des Lebens. Es ist tatsächlich das Herz, von dem die Rede ist. Mit ihm geht es ums Fühlen.

Es ist der Ort der Emotionen und der Affektivität, der Motor der Wünsche und der Beziehungen.

Es funktioniert im gegenwärtigen Moment und stellt in diesem Hier und Jetzt die Frage nach der Identität.

Die Hierarchie der Zentren

1. DAS BEVORZUGTE ZENTRUM

Das ist jenes Zentrum,

das wir dazu neigen
zu benutzen – selbst dann,

wenn es nicht

immer die passendste

Wahl für die Situation ist.

2. DAS VERDRÄNGTE ZENTRUM

Das ist jenes Zentrum,

das wir wenig nutzen,

obwohl es in manchen

Situationen am geeignetsten

wäre, um angemessen

zu reagieren.

3. DAS UNTERSTÜTZUNGSZENTRUM

Das ist das Zentrum,

das wir sekundär

nutzen – zwischen

dem bevorzugten

und

dem unterdrückten.

Die Merkmale der Typen

Die neun Persönlichkeitstypen:

  • Neun Arten, mit unserer Lebensenergie umzugehen.

  • Neun verschiedene Sichtweisen auf die Welt.

  • Neun sehr unterschiedliche Arten, mit ihr zu interagieren, die uns allen gemeinsam sind.

Jeder der neun identifizierten Typen bringt seine eigenen Begrenzungen, Denk- und Handlungsweisen mit. Jeder Stil bevorzugt bestimmte Informationen und blendet andere – unbewusst – aus, wodurch er sich auf eine Version der Realität beschränkt, die durch Scheuklappen begrenzt ist.

Das Enneagramm beleuchtet diese unbewussten Grenzen, die tief verwurzelte, irrationale Ängste und eine „Kompulsion“ erzeugen – den starken Drang, um jeden Preis zu vermeiden, wovor man Angst hat.

Diese Kompulsion strukturiert die gesamte Persönlichkeit, das gesamte Verhältnis zu anderen: die Art, sich zu verhalten, zu kommunizieren, Erwartungen zu haben, Motivation zu finden …

Kein Profil gilt als besser als ein anderes:

  • Jeder hat seine Vorteile, Stärken und Achillesfersen.

  • Jeder hat eine zutreffende Wahrnehmung eines Teils der Realität.

  • Jeder hat auch seine Begrenzungen, Fallstricke, Illusionen.

Das Wissen um unsere tiefen Motivationen, die unseren Wahrnehmungen, Gedanken, Emotionen und Verhaltensweisen zugrunde liegen, ermöglicht eine echte persönliche Entwicklung.

Harmonische Beziehungen zu unseren Mitmenschen werden dann möglich, wenn wir die Unterschiede ebenso wie die Gemeinsamkeiten zwischen ihnen wahrnehmen und schätzen.

Entdecken Sie Ihr dominantes Profil:

Anleitung:

  1. Dieser Test sollte vorzugsweise auf einem Tablet oder Laptop durchgeführt werden, um mehr Komfort zu gewährleisten.

  2. Wählen Sie die Aussage aus, die am besten auf Sie zutrifft (Wahr oder Falsch).

  3. Dies ist keine Prüfung, sondern nur ein Test, um Ihr dominantes Profil und Ihre emotionalen Verletzungen zu erkennen.

  4. Klicken Sie auf „Test starten“, um Ihre Sitzung zu beginnen.

Typ 1: Der Perfektionist

Profil 1 – auch „der Perfektionist“ genannt – wird von einem tiefen Wunsch nach Integrität und Verbesserung angetrieben. Sein Hauptantrieb: das Richtige tun – gut und im Einklang mit seinen Werten. Stark auf Ordnung und Ethik bedacht, versucht er, Fehler zu korrigieren – bei sich selbst wie auch bei anderen. Seine Strenge, oft geprägt durch eine anspruchsvolle Erziehung, bringt ihn dazu, nach Perfektion zu streben. Dieses Profil schwankt zwischen hohen Idealen und Frustration, Kontrolle und Selbstdisziplin, Kritik und Sinnsuche.

Kindheitsdeutung :

  • Erhaltene Prägung in der Kindheit: „Sei perfekt“

  • Wahrnehmung, dass die Erwartungen der Eltern höher waren, als das, was das Kind geben oder leisten konnte.

  • Frühes Einnehmen einer „Erwachsenenrolle“ durch elterliche Einflüsse.

  • Möglicherweise musste ein unreifes Elternteil emotional mitgetragen werden.

  • Erinnerungen an Bedürfnisse, Wünsche und Wut, die (implizit oder explizit) unterdrückt wurden.

  • Da er seine Emotionen nicht ausdrücken oder zeigen durfte, hat er sie unterdrückt.

  • Er erkannte, dass er Zuwendung, Anerkennung und Liebe nur erhielt, wenn er besonders brav und „perfekt“ war – also den Erwartungen seiner Eltern entsprach.

Seine Kindheitserfahrungen, vor allem die starken Anforderungen aus dem elterlichen Umfeld, können zu widersprüchlichen Haltungen führen: rebellisches Kind oder angepasstes Kind.

 

Zentrale Glaubenssätze :

 

Die Hauptüberzeugungen lassen sich wie folgt formulieren:

  • Ich bin nie gut genug

  • Ich genüge nicht

  • Ich habe kein Recht, mich selbst wertzuschätzen

  • Ich bin da, um das Richtige zu tun

  • Es gibt nur einen richtigen Weg, Dinge zu tun

  • Ich weiß, was richtig und gut ist

Typ 1 vermeidet Fehler um jeden Preis und zeigt perfektionistisches Verhalten im Alltag.

 

Allgemeine Merkmale :

  • Bevorzugtes Zentrum     ---------->  Instinktives Zentrum (nach innen gerichtet)

  • Orientation.                  ---------->  Idéaux élevés – rigueur personnelle

  • Orientierung                 ---------->  Hohe Ideale – persönliche Strenge
    Zwang                          ---------->  Vermeidung von Konflikten
    Ängste                          ---------->  Verdorben, unmoralisch, schlecht zu sein
    Wünsche                       ---------->  Integrität zu leben
    Leidenschaft                 ---------->  Unterdrückte Wut
    Tugend                         ---------->  Geduld
    Fixierung                       ---------->  Perfektionismus
    Höhere Idee                   ---------->  Perfektion

Profil 1 glaubt, dass er nur dann wertvoll und liebenswert ist, wenn er ein guter, zuverlässiger Mensch ist, der korrekt handelt, integer ist und sich stets verbessern will.

 

Entscheidungen und Handeln :

 

  • Profil 1 schreitet zur Tat, wenn er weiß, was zu tun ist.

  • Er denkt, dass es nur eine richtige Art gibt, Dinge zu tun.

  • Er sucht lange nach der richtigen Entscheidung – und dann nach der besten Methode zur Umsetzung.

  • Er arbeitet hart, gewissenhaft und ordnungsliebend.

  • Er fühlt sich verantwortlich – doch das Ergebnis ist nie ganz perfekt.

  • Profil 1 bleibt oft unzufrieden.

  • Es fällt ihm schwer, Freude oder Wünsche zuzulassen, solange die Arbeit nicht erledigt ist.

Beziehungen und Kommunikation :

 

  • In einer Beziehung will Profil 1 so perfekt wie möglich sein.

  • Sein Drang zur Perfektion führt dazu, dass er von anderen dieselbe Strenge und Mühe erwartet.

  • Er neigt zu Aussagen wie: „Du musst“, „Man sollte“.

  • Wenn andere nicht handeln, wie sie sollten, verspürt er große innere Wut – die er jedoch zurückhält.

  • Sein Ärger zeigt sich nonverbal (Blick, angespannte Kiefer etc.).

  • Er ist streng mit sich selbst, auch wenn er es nicht zugibt.

  • In Beziehungen idealisiert er seinen Partner und bemüht sich, diesem Ideal zu entsprechen.

  • Das Bewusstsein für seine eigenen Fehler macht ihn ängstlich.

  • Er glaubt, etwas leisten zu müssen, um ein perfekter Partner zu sein.

Inneres Erleben :

 

  • Profil 1 erkennt Fehler und Dinge, die verbessert werden müssen – vor allem bei sich selbst.

  • Er hat oft eine kritische innere Stimme, die ihn bei kleinsten Verfehlungen tadelt.

  • Er ist sehr empfindlich gegenüber negativer Beurteilung durch andere.

  • Er möchte ein guter Mensch sein, der Moral und Gerechtigkeit vertritt.

  • Er rechtfertigt seine Wut, wenn sie sich äußert.

  • Er kontrolliert oder unterdrückt seine Wünsche und Gefühle.

  • Profil 1 ist innerlich gespalten zwischen moralischer Kritik und einem unterdrückten Gefühlserleben.

  • Diese Spaltung kann sich im Verhalten zeigen – er wirkt anders, je nachdem ob er sich beobachtet fühlt oder allein ist.​

 

Desintegration der Persönlichkeit :

 

Ein stark desintegrierter Typ 1 kann nachtragend werden, hat Mühe zu vergeben, neigt zur Misanthropie und Intoleranz und zieht sich zunehmend vom sozialen Leben zurück.

​​

Integration der Persönlichkeit :

Typ 1 lernt, sich selbst und anderen zu vergeben.
Er wird toleranter, bewertet statt zu verurteilen und vermittelt seine Werte durch sein Vorbild.
Er bewahrt dennoch seine Arbeitskraft und seinen hohen moralischen Anspruch.

Typische Haltungen des Profils 1 :

  • Aufgestaute Wut gegen sich selbst

  • Dauerhafte kritische innere Stimme

  • Sorgfältig, entdeckt jede Ungenauigkeit

  • Ständiges Gefühl der Unzufriedenheit

  • Neigung zum Urteilen oder Hinterfragen

  • Unnachgiebigkeit

  • Intoleranz

  • Reizbarkeit

  • Moralische Überlegenheit

Entdecken Sie Ihr dominantes Profil :

Anleitung :

  1. Dieser Test funktioniert am besten auf einem Tablet oder Laptop für mehr Komfort.

  2. Wählen Sie die Aussage aus, die am besten auf Sie zutrifft (Wahr oder Falsch).

  3. Es handelt sich nicht um eine Prüfung, sondern um einen Test, um Ihr dominantes Profil und Ihre emotionalen Wunden zu erkennen.

  4. Klicken Sie auf „Test starten“, um Ihre Sitzung zu beginnen.

Der Typ 2: der Altruist

Interpretation der Kindheit:

  • Einschränkungen in der Kindheit: „Mach Freude.“

  • Bedürfnis, sich unentbehrlich zu fühlen.

  • Erfüllung der emotionalen Erwartungen anderer.

  • Suche nach Anerkennung und Zustimmung des Elternteils des anderen Geschlechts.

  • Entwicklung in einem Umfeld, in dem Zuneigung und Hilfe für andere geschätzt werden.

  • Kritisch gegenüber sich selbst und anderen, wenn sie glauben, den emotionalen Erwartungen nicht zu entsprechen.

  • Suche nach Annahme und Akzeptanz.

  • Prüfungen und gesellschaftliche Einflüsse verstärken die altruistischen Züge.

 

Im Erwachsenwerden wenden sich diese Menschen oft dem Bedürfnis zu, sich unentbehrlich zu fühlen, sicherzustellen, dass andere sie brauchen, und die emotionalen Erwartungen anderer zu erfüllen.

 

Hauptglaube:

 

Die Hauptüberzeugungen lassen sich so formulieren:

  • Ich könnte niemals so geliebt werden, wie ich es möchte.

  • Ich will, dass man mich liebt.

  • Die Bedürfnisse anderer sind wichtiger als meine eigenen.

  • Es fällt mir schwer, nicht zu helfen und Nein zu sagen.

  • Ich schenke mein Vertrauen recht leicht.

  • Ich will mich von anderen anerkannt fühlen.

Typ 2 vermeidet es um jeden Preis, seine eigenen Bedürfnisse anzuerkennen, und zeigt im Leben altruistisches Verhalten.

 

Allgemeine Merkmale:

  • Bevorzugtes Zentrum      ---------->  Emotionales Zentrum (nach außen gerichtet)

  • Orientierung                  ---------->  Großzügigkeit und Aufmerksamkeit für andere

  • Kompulsionen.                ---------->  Freude bereiten, unentbehrlich sein

  • Ängste.                         ---------->  Nicht geliebt werden, abgelehnt werden

  • Wünsche.                      ---------->  Geliebt, gebraucht und geschätzt werden

  • Leidenschaften.             ---------->  Stolz (verbunden mit dem Gefühl, der/die Helfende zu sein)

  • Tugend.                        ---------->  Demut

  • Fixierung.                     ---------->  Bedürfnis nach Anerkennung, Schmeichelei

  • Höhere Ideen.               ---------->  Bedingungslose Mitgefühl

Profil 2 glaubt, dass er wertvoll ist und geliebt werden kann, wenn er aufmerksam, großzügig und den Bedürfnissen anderer zugewandt ist. Er ist überzeugt, dass seine Identität durch seine Fähigkeit, zu helfen und zu unterstützen, geformt wird.

 

Entscheidungen und Aktivitäten:

 

  • Profil 2 will anderen helfen.

  • Er erkennt das Potenzial anderer Menschen.

  • Hilft durch Ratschläge, direkt oder durch Nutzung seines Netzwerks.

  • Er möchte nicht im Vordergrund stehen und zieht es vor, die graue Eminenz einer wichtigen und mächtigen Person zu sein.

  • Profil 2 hat große Schwierigkeiten, allein und untätig zu sein.

  • Er trifft Entscheidungen, indem er Emotionen und menschliche Faktoren priorisiert.

  • Dadurch wird er manchmal als unlogisch wahrgenommen.

Beziehungen und Kommunikation:

 

  • In einer Beziehung ist Profil 2 immer für die wichtigen Menschen in seinem Leben da.

  • Er ist präsent, hilfsbereit, mitfühlend und herzlich.

  • Er sucht danach, zu gefallen, geliebt und anerkannt zu werden, ja sogar als unentbehrlich zu gelten.

  • Er verschmilzt mit anderen und kann sich wie ein Chamäleon sehr gut an Persönlichkeiten anpassen.

  • Er möchte, dass seine Hilfe wirksam ist. Wenn die Person diese nicht zu nutzen weiß, kann er sich plötzlich von ihr abwenden.

  • In Paarbeziehungen versucht der 2, die Kontrolle zu behalten, indem er die Bedürfnisse seines Partners erfüllt.

  • Er ermutigt andere, ihr Bestes zu geben.

  • Er kann eifersüchtig und beschützend sein.

Inneres Leben:

 

Typ 2 ist stolz auf das, was er für andere tut, und stolz darauf, keinerlei Hilfe zu brauchen. Auch wenn er es nicht zugeben will, findet er, dass andere nicht dankbar genug sind für das, was er für sie tut. Manchmal leidet er darunter, dass seine Unabhängigkeit durch die Hilfe für andere eingeschränkt wird, und äußert dies dann mit Wut.

Desintegration der Persönlichkeit:

 

Ein stark desintegrierter Typ 2 kann dazu neigen, andere zu manipulieren, um sie von sich abhängig zu machen; er empfindet sie als undankbar und versucht, ihnen wegen ihres Mangels an Anerkennung Schuldgefühle einzureden.

Integration der Persönlichkeit:

Typ 2 lernt, sich selbst zu lieben, und hilft daher anderen auf uneigennützige Weise. Er wird dadurch wirklich hilfsbereit und ermutigend. Er ist bescheiden, fröhlich und zutiefst großzügig.

Einige klassische Haltungen des Profils 2:

 

Der Typ 2: Altruist, auch „der Großzügige“ genannt:

  • Antizipiert Bedürfnisse, stolz darauf zu dienen

  • Von einflussreichen Menschen angezogen, sucht Schutz und ist stets bereit, ihnen zu helfen

  • Kontrolliert durch Helfen und Geben

  • Wird benutzt, kontrolliert, Opfer, Märtyrer

  • Muss gebraucht werden, wünscht sich aber Freiheit, fürchtet echte Intimität

  • Besitzergreifend, eifersüchtig, fördert die Abhängigkeit anderer

  • Verführerisch, versucht zu gefallen, um geliebt und anerkannt zu werden

Der Typ 3: Der Performer

Kindheitsdeutung :

  • Einschränkungen in der Kindheit: „Sei der/die Beste“.

  • Bedürfnis, sich ständig durch Erfolge zu beweisen.

  • Erwartungen in Bezug auf Leistung erfüllen, um Anerkennung und Zuneigung zu erhalten.

  • Aufwachsen in einem Umfeld, in dem Erfolg, Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit geschätzt werden.

  • Kritisch gegenüber sich selbst und anderen, wenn die eigenen Erfolgsstandards nicht erreicht werden.

  • Ständige Suche nach äußerer Bestätigung und Anerkennung.

Prüfungen und gesellschaftliche Einflüsse verstärken ihre Wettbewerbs- und Ehrgeizmerkmale.
Mit dem Erwachsenwerden entwickeln diese Menschen das Bedürfnis, sich ständig zu beweisen, hohe Ziele zu erreichen und ihren Wert durch Leistungen zu demonstrieren.

Zentrale Glaubenssätze:

  • Ich muss erfolgreich sein, um geliebt und respektiert zu werden.

  • Mein Image und meine Leistungen bestimmen meinen Wert.

  • Scheitern ist keine Option, da es bedeuten würde, dass ich nicht gut genug bin.

  • Ich muss immer leistungsstark sein und ein Vorbild geben, um Bewunderung zu verdienen.

  • Ich darf mir kein Versagen leisten, da dies meine Identität gefährden würde.

Der Typ 3 vermeidet es um jeden Preis, seine Verletzlichkeit zu zeigen, und legt eine unerschütterliche Erfolgsfassade an.

Allgemeine Merkmale:

  • Bevorzugtes Zentrum         ---------->  Handlungszentrum (nach außen orientiert, erfolgsorientiert)

  • Ausrichtung                      ---------->  Ehrgeiz, Effizienz und Exzellenz

  • Kompulsionen                   ---------->  Erfolg anstreben, bewundert und wettbewerbsfähig sein

  • Ängste                             ---------->  Scheitern, als mittelmäßig oder nutzlos angesehen zu werden

  • Wünsche                          ---------->  Anerkannt, bewundert und wertgeschätzt werden

  • Leidenschaften                 ---------->  Stolz, Fixierung auf das Image

  • Tugend                            ---------->  Authentizität (in der Integration, aufrichtig werden)

  • Fixierung                         ---------->  Fixierung auf Leistung und Image

  • Höhere Ideen                   ---------->  Exzellenz und Erfolg

 

Der Typ 3 glaubt, dass sein Wert an seinen Erfolg und das Bild, das er/sie vermittelt, gebunden ist, und baut seine Identität auf seinen Leistungen auf.

Entscheidungen und Aktivitäten:

  • Der Typ 3 wird ständig von Ehrgeiz und dem Streben nach Erfolg angetrieben.

  • Erkennt Gelegenheiten, um zu glänzen und sich abzuheben.

  • Setzt sich ehrgeizige Ziele im beruflichen und privaten Leben.

  • Verbirgt Schwächen lieber hinter einem Erfolgsimage.

  • Trifft Entscheidungen nach den erwarteten Ergebnissen und der gewünschten Anerkennung.

  • Bevorzugt Handeln und Effizienz, richtet seine Entscheidungen auf die Erreichung messbarer Ziele aus.

Beziehungen und Kommunikation:

  • Der Typ 3 wirkt oft charismatisch und dynamisch und sucht die Bewunderung seines Umfelds.

  • Passt sein Verhalten an die jeweilige Situation an, um den Erwartungen der anderen zu entsprechen.

  • In der Partnerschaft möchte der Typ 3 als leistungsstark und inspirierend wahrgenommen werden und verbirgt seine Verletzlichkeit hinter Erfolgen.

  • Kann manchmal wettbewerbsorientiert oder übermäßig auf das Image der Beziehung bedacht sein.

Inneres Erleben:

 

  • Der Typ 3 ist stolz auf seine Leistungen und definiert sich durch seine Fähigkeit zum Erfolg.

  • Hinter dem Erfolgsbild verbirgt sich jedoch eine innere Spannung, die mit der Angst vor dem Scheitern und einem Bedürfnis nach Bestätigung verbunden ist.

  • Im Streben nach Leistung verbirgt er eine tiefe Unsicherheit über seinen wahren Wert.

Desintegration der Persönlichkeit:

 

  • Unter Druck kann der Typ 3 übermäßig auf sein Image fixiert sein, bis hin zur Entfremdung von seinen Emotionen.

  • Neigt dazu, die Wahrnehmung anderer zu manipulieren, um den Erfolg aufrechtzuerhalten, und kann kühl oder berechnend wirken.

  • Die Angst vor dem Scheitern kann ihn zu Extremen treiben, bei denen der Schein wichtiger wird als Authentizität.

Integration der Persönlichkeit:

 

  • Der Typ 3 lernt, sich wieder mit seinen echten Emotionen zu verbinden und seine Verletzlichkeiten zu akzeptieren.

  • Wird authentischer, kann seine Erfolge feiern, ohne davon besessen zu sein.

  • Entwickelt ein Selbstvertrauen, das auf innerer Exzellenz basiert, nicht auf äußerem Schein.

Einige typische Verhaltensweisen des Typs 3 – Der Performer:

  • Ehrgeizig und erfolgsorientiert: Stets auf der Suche nach hohen Zielen und Spitzenleistungen.

  • Gepflegtes Image: Sehr besorgt um Aussehen und Fremdwahrnehmung.

  • Vielseitig: Passt sein Verhalten je nach Kontext an, um die Erfolgschancen zu maximieren.

  • Wettbewerbsorientiert: Misst den eigenen Erfolg oft im Vergleich zu anderen.

  • Scheu vor Misserfolg: Meidet jede Situation, die sein Erfolgsimage gefährden könnte.

  • Verführerisch und charismatisch: Nutzt seinen Charme, um Bewunderung und Zustimmung zu gewinnen.

  • Dynamisch und energiegeladen: Stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen und Möglichkeiten zum Erfolg.

Typ 4: Der Künstler – der Individualist

Kindheitsdeutung :

  • In der Kindheit vermittelte Botschaft: „Sei anders.“

  • Bedürfnis, sich einzigartig zu fühlen und tief verstanden zu werden.

  • Erwartung, durch emotionale Ausdruckskraft Zuneigung zu erhalten – manchmal unter Bedingungen.

  • Aufwachsen in einem Umfeld, in dem Selbstausdruck geschätzt oder missverstanden wurde.

  • Gefühl, einzigartig und anders als andere zu sein.

  • Selbstkritisch und kritisch gegenüber anderen, wenn er/sie das Gefühl hat, nicht im Einklang mit seiner/ihrer tiefen Identität zu leben.

  • Ständige Suche nach Identität und Anerkennung für die eigene Einzigartigkeit.

  • Neigung, sich in sozialen Interaktionen isoliert oder unverstanden zu fühlen.

  • Bedürfnis, sich authentisch auszudrücken, die eigene Innenwelt zu pflegen und sich durch Sensibilität zu unterscheiden.

Zentrale Überzeugungen:

 

  • Ich muss mich einzigartig fühlen, um geliebt und anerkannt zu werden.

  • Meine Identität und meine intensiven Emotionen bestimmen meinen Wert.

  • Ich darf nicht gewöhnlich sein, sonst verliere ich das Wesentliche, das mich ausmacht.

  • Ich muss meine Sensibilität ausdrücken, um mir selbst treu zu bleiben.

  • Ich fürchte, niemals wirklich verstanden zu werden oder wegen meiner Andersartigkeit abgelehnt zu werden.

 

Der Typ 4 vermeidet um jeden Preis, sich anzupassen, und zieht es vor, seine Einzigartigkeit zu betonen – auch wenn dies manchmal bedeutet, das Unverständnis anderer zu ertragen.

Allgemeine Merkmale:

  • Bevorzugtes Zentrum  ----------> Emotionales und introspektives Zentrum (nach innen gerichtet, auf Authentizität fokussiert)

  • Ausrichtung               ---------->  Suche nach Identität, Sensibilität und emotionalem Ausdruck

  • Kompulsion               ---------->  Emotionen erforschen und ausdrücken, die eigene Andersartigkeit betonen

  • Ängste                      ---------->  Banalität, Uniformität, Verlust der Individualität

  • Wünsche                   ---------->  Authentisch, einzigartig und tief verstanden werden

  • Leidenschaft             ---------->  Neid – oft verbunden mit dem Vergleichen mit anderen oder dem Idealisieren

  • Tugend                     ---------->  Gleichmut (in der Integration: emotional ausgeglichen und gelassen werden)

  • Fixierung                  ---------->  Obsession mit Authentizität und der Suche nach der eigenen einzigartigen Identität

  • Höhere Ideen            ---------->  Authentischer Selbstausdruck und Akzeptanz der eigenen Einzigartigkeit

 

Der Typ 4 glaubt, dass sein Wert sich an der Tiefe seiner Innenwelt und an seiner Fähigkeit bemisst, eine Authentizität zu leben und auszudrücken, die ihn von anderen unterscheidet.

Entscheidungen und Aktivitäten:

  • Wird ständig von dem Bedürfnis angetrieben, authentisch zu sein und seine emotionale Welt auszudrücken.

  • Erkennt Gelegenheiten, Kreativität zu zeigen – oft in künstlerischen oder persönlichen Bereichen.

  • Setzt sich Ziele, die mit der Erforschung seiner Identität und intensiven emotionalen Erfahrungen zusammenhängen.

  • Investiert sich lieber in Projekte, die mit dem eigenen Selbst in Resonanz stehen, auch wenn diese unkonventionell sind.

  • Trifft Entscheidungen nach innerem Empfinden und dem Bedürfnis, sich authentisch zu unterscheiden.

Beziehungen und Kommunikation:

  • In Beziehungen sensibel, empathisch und auf der Suche nach authentischen Verbindungen.

  • Passt sein Verhalten an, um seine Einzigartigkeit zu zeigen, zieht sich jedoch zurück, wenn er/sie sich unverstanden fühlt.

  • Wünscht sich in einer Partnerschaft, für seine/ihre emotionale Tiefe und Fähigkeit zu intensiven Gefühlen anerkannt zu werden.

  • Schwankt zwischen Offenheit und Rückzug, abhängig von Gefühlen und wahrgenommener Anerkennung.

Innenleben:

  • Stolz auf die Fülle seiner Innenwelt und die Fähigkeit, intensiv zu empfinden.

  • Hinter dem Streben nach Authentizität verbirgt sich manchmal ein Kampf gegen ein Gefühl der Unvollständigkeit.

  • Pendelt zwischen Begeisterung und Melancholie und sucht ständig nach Sinn.

Desintegration der Persönlichkeit:

  • Unter Druck kann der Typ 4 in übersteigerte Traurigkeit verfallen und sich zurückziehen.

  • Gefahr, sich in Melancholie oder Selbstsabotage zu verlieren, ständig unverstanden und isoliert zu fühlen.

  • Angst vor dem Verlust der Individualität kann zur Abkehr von der Realität und zur Idealisierung eines Selbstbildes führen.

Integration der Persönlichkeit:

  • Lernt, Emotionen anzunehmen, ohne sich von Melancholie überwältigen zu lassen.

  • Wird ausgeglichener und akzeptiert seine Sensibilität, während er in der Realität verankert bleibt.

  • Entwickelt Selbstvertrauen, das auf bedingungsloser Selbstakzeptanz basiert.

  • Erreicht mehr Gelassenheit und Authentizität, ohne seine Andersartigkeit demonstrativ betonen zu müssen.

Typische Verhaltensweisen des Typs 4 – Der Künstler / der Individualist:

 

  • Kreativ und ausdrucksstark: Sucht Wege, seine Einzigartigkeit durch Kunst oder andere kreative Mittel zu zeigen.

  • Introspektiv: Steht in engem Kontakt mit den eigenen Emotionen und ist auf der Suche nach Sinn.

  • Hohe Sensibilität: Reagiert intensiv auf emotionale Reize – positiv wie negativ.

  • Authentisch: Lehnt Anpassung an Normen ab, schätzt Einzigartigkeit und Selbstausdruck.

  • Identitätssuche: Ständig auf der Suche nach dem „wahren Ich“, schwankt zwischen Begeisterung und Melancholie.

  • Empathisch: Versteht und fühlt die Emotionen anderer, läuft jedoch Gefahr, sich in den eigenen Gefühlen zu verlieren.

  • Romantisch und idealistisch: Neigt dazu, Liebe und Beziehungen zu idealisieren, mit einer Mischung aus Nostalgie und dem Wunsch nach tiefer Verbindung.

Typ 5: Der Beobachter

Kindheitsdeutung :

  • In der Kindheit vermittelte Botschaft: „Beobachte, bevor du handelst.“

  • Bedürfnis, die Welt zu verstehen und sich eine reiche Innenwelt aufzubauen.

  • Erwartung, durch intellektuelle Kompetenz Zuneigung zu erhalten – manchmal unter Bedingungen.

  • Aufwachsen in einem Umfeld, in dem Wissen und Autonomie geschätzt werden, wo Zuneigung selten ist.

  • Fühlt sich oft anders als die anderen aufgrund seines starken Interesses an Beobachtung und Verständnis.

  • Selbstkritisch und kritisch gegenüber sich und anderen, wenn er das Gefühl hat, nicht genug informiert oder kompetent zu sein.

  • Ständige Suche nach Wissen und Unabhängigkeit.

  • Neigung, sich in sozialen Interaktionen isoliert oder unverstanden zu fühlen.

  • Bedürfnis, sich zurückzuziehen, um zu reflektieren, zu analysieren und Energie zu bewahren.

Frühe Einflüsse verstärken seinen Wunsch, sich zu schützen und einen inneren Raum zu schaffen, in dem Wissen über Emotionen herrscht.

Zentrale Überzeugungen:

  • Ich muss Wissen anhäufen, um kompetent und autonom zu sein.

  • Mein Wert hängt von meiner Fähigkeit ab, meine Umgebung zu verstehen und zu meistern.

  • Ich darf mich nicht von Emotionen oder äußeren Anforderungen überwältigen lassen.

  • Ich muss Distanz wahren, um meine Energie und Integrität zu schützen.

  • Ich fürchte, überwältigt zu werden oder meine Freiheit zu verlieren, wenn ich mich zu sehr auf andere einlasse.

 

Der Typ 5 vermeidet um jeden Preis, sich überwältigt zu fühlen, und zieht sich zurück, um seine Innenwelt zu schützen.

Allgemeine Merkmale:

  • Bevorzugtes Zentrum ---------->  Intellektuelles Zentrum (nach innen gerichtet, auf Verstehen fokussiert)

  • Ausrichtung              ---------->  Wissenssuche, Neugier und Autonomie

  • Kompulsion              ---------->  Wissen erweitern, beobachten und analysieren, emotionale Distanz wahren

  • Ängste                     ---------->  Von Emotionen und äußeren Anforderungen überwältigt oder überflutet zu werden

  • Wünsche                  ---------->  Die Welt verstehen, die Umgebung meistern und Unabhängigkeit bewahren

  • Leidenschaft            ---------->  Besessenheit vom Wissen, manchmal auf Kosten zwischenmenschlicher Beziehungen

  • Tugend                    ---------->  Scharfsinn (in der Integration: großzügig beim Teilen seines Wissens werden)

  • Fixierung                 ---------->  Besessenheit vom Wissen und emotionaler Rückzug

  • Höhere Ideen.          ---------->  Weisheit und Klarheit im Verständnis der Welt

 

Der Typ 5 glaubt, dass sein Wert sich an seiner Fähigkeit bemisst, die Realität zu beobachten, zu analysieren und zu verstehen, und baut seine Identität um seinen Intellekt und seine Autonomie auf.

Entscheidungen und Aktivitäten:

 

  • In Beziehungen wirkt der Typ 5 reserviert und distanziert, zieht Beobachten dem emotionalen Engagement vor.

  • Passt sein Verhalten an, um seine Unabhängigkeit zu schützen und Eindringlinge in seine Welt zu begrenzen.

  • In Partnerschaften wünscht sich der Typ 5 eine intellektuelle Verbindung, behält aber seinen persönlichen Raum bei.

  • Er kann sich engagieren oder zurückziehen, je nach Schutzbedürfnis und Wunsch, sein Wissen zu teilen.

Beziehungen und Kommunikation:

  • In Beziehungen wirkt der Typ 5 reserviert und distanziert, zieht Beobachten dem emotionalen Engagement vor.

  • Passt sein Verhalten an, um seine Unabhängigkeit zu schützen und Eindringlinge in seine Welt zu begrenzen.

  • In Partnerschaften wünscht sich der Typ 5 eine intellektuelle Verbindung, behält aber seinen persönlichen Raum bei.

  • Er kann sich engagieren oder zurückziehen, je nach Schutzbedürfnis und Wunsch, sein Wissen zu teilen.

Innenleben:

  • Der Typ 5 ist stolz auf seine Fähigkeit, die Welt objektiv zu beobachten und Wissen anzusammeln.

  • Hinter seiner Distanz verbirgt sich manchmal die Angst, von emotionalen Erwartungen überfordert zu werden.

  • In seinem Bedürfnis nach Verständnis schwankt er zwischen Leidenschaft und Lernen, während er sich vor äußeren Anforderungen schützt.

Desintegration der Persönlichkeit:

  • Unter Druck kann der Typ 5 sich noch mehr zurückziehen, wird extrem distanziert und lehnt jegliche Interaktion ab.

  • Er zieht sich in sich selbst zurück, sammelt Wissen ohne es zu teilen und kappt Verbindungen zu anderen.

  • Die Angst, überwältigt zu werden, kann ihn dazu treiben, sich völlig von der Welt abzuschotten, was das Gefühl der Einsamkeit verstärkt.

 

Integration der Persönlichkeit:

  • Der Typ 5 lernt, sein Wissen zu teilen und sich allmählich für andere zu öffnen.

  • Er wird großzügiger, verbreitet sein Wissen und engagiert sich in intellektuellen Austausch.

  • Entwickelt Selbstvertrauen basierend auf der Anerkennung seines Wertes jenseits des reinen Wissensanhäufens.

  • Findet ein Gleichgewicht zwischen Alleinsein und Interaktion, während er seine Autonomie bewahrt.

Typische Verhaltensweisen des Typs 5 – Der Beobachter:

  • Intellektuell und neugierig: Strebt danach, die Welt tiefgehend zu verstehen.

  • Reserviert: Bevorzugt Beobachtung und Analyse gegenüber emotionalem Engagement.

  • Autonom: Schätzt seine Unabhängigkeit und den Schutz seines persönlichen Raums.

  • Analytisch: Trifft Entscheidungen auf Basis von Logik und Beobachtung.

  • Distanziert: Kann aufgrund seines Bedürfnisses, nicht überwältigt zu werden, distanziert wirken.

  • Weise: In der Lage, die Welt klar zu sehen und relevante Analysen zu liefern.

  • Introvertiert: Bevorzugt Zeit allein, um sich zu erholen und Wissen zu vertiefen.

Typ 6: Der Loyalist

Kindheitsdeutung :

  • In der Kindheit vermittelte Botschaften: „Sei vorsichtig“, „Pass auf“, „Traue den Leuten nicht.“

  • Bedürfnis, sich sicher zu fühlen und seinen Platz in einer Gruppe zu finden.

  • Erwartung, durch Wachsamkeit und Loyalität Zuneigung zu erhalten – manchmal unter Bedingungen.

  • Aufwachsen in einem Umfeld, in dem Sicherheit unsicher ist und Wachsamkeit betont wird.

  • Fühlt sich oft verletzlich und unsicher aufgrund widersprüchlicher Signale über Vertrauen.

  • Selbstkritisch und kritisch gegenüber sich und anderen, wenn er das Gefühl hat, nicht vorsichtig oder loyal genug zu sein.

  • Ständige Suche nach verlässlichen Orientierungspunkten und Unterstützung.

  • Neigung, sich in sozialen Interaktionen ängstlich oder misstrauisch zu fühlen.

  • Bedürfnis sicherzustellen, dass seine Umgebung sicher und vorhersehbar ist.

Frühe Einflüsse verstärken den Wunsch, sich zu schützen und ein unterstützendes System aufzubauen, um Sicherheit zu empfinden.

Zentrale Überzeugungen:

  • Ich brauche verlässliche Menschen um mich herum, um mich sicher zu fühlen.

  • Mein Wert hängt davon ab, Gefahren vorauszusehen und loyal zu bleiben.

  • Ich darf meine Wachsamkeit nicht senken, sonst werde ich verletzlich.

  • Ich muss stets überprüfen, ob die Menschen um mich herum vertrauenswürdig sind.

  • Ich fürchte, verlassen oder verraten zu werden, wenn ich nicht wachsam bleibe.

Der Typ 6 vermeidet um jeden Preis, sich ohne Unterstützung zu fühlen, und sucht vertrauenswürdige Bezugspersonen, um sich gegen Unsicherheit zu schützen.

Allgemeine Merkmale:

  • Bevorzugtes Zentrum  ---------->  Sicherheitszentrum (nach außen gerichtet, auf Wachsamkeit fokussiert)

  • Ausrichtung               ---------->  Suche nach Stabilität, Loyalität und Unterstützung

  • Kompulsion               ---------->  Auf Gefahren achten, Risiken antizipieren und sich gegen Unsicherheit schützen

  • Ängste                      ---------->  Verlassenheit, Verrat und Unsicherheit

  • Wünsche                   ---------->  Umgeben sein von verlässlichen Personen und einer vorhersehbaren Umgebung

  • Leidenschaft             ---------->  Angst und Zweifel

  • Tugend                     ---------->  Mut (in der Integration: selbstbewusst und gelassen gegenüber Unsicherheiten werden)

  • Fixierung.                  ---------->  Besessenheit von Sicherheit und übertriebene Misstrauen

  • Höhere Ideen            ---------->  Treue und die Fähigkeit, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen

 

Der Typ 6 glaubt, dass sein Wert sich an seiner Fähigkeit misst, Gefahren vorauszusehen und sich mit verlässlichen Personen zu umgeben, und baut seine Identität auf Loyalität und Sicherheitsstreben auf.

Entscheidungen und Aktivitäten:

  • Der Profil 6 wird ständig vom Bedürfnis nach Sicherheit und Stabilität motiviert.

  • Er erkennt Gelegenheiten, seine Bindungen zu stärken und die Verlässlichkeit seiner Umgebung zu prüfen.

  • Setzt sich Ziele zur Risikoprävention und zum Aufbau von Unterstützungsnetzwerken.

  • Bevorzugt es, Situationen zu analysieren und nach Loyalitäts- und Sicherheitszeichen zu suchen, bevor er handelt.

  • Trifft Entscheidungen basierend auf dem Vertrauen, das er seinem Umfeld entgegenbringt, und der Sicherheit seiner Umgebung.

Beziehungen und Kommunikation:

  • In Beziehungen zeigt sich der Typ 6 wachsam und loyal, sucht nach stabilen und verlässlichen Bindungen.

  • Passt sein Verhalten an, um sicherzustellen, dass die Menschen um ihn herum vertrauenswürdig sind.

  • In Partnerschaften möchte der Typ 6 sich sicher und geschützt fühlen und bringt selbst Treue und Engagement ein.

  • Er schwankt zwischen Engagement und Rückzug, abhängig vom wahrgenommenen Sicherheitsniveau in seinen Beziehungen.

Innenleben:

  • Der Typ 6 ist stolz auf seine Fähigkeit, Gefahren vorauszusehen und ein verlässliches Unterstützungsnetzwerk zu pflegen.

  • Hinter seiner Wachsamkeit verbirgt sich manchmal eine intensive Angst vor Verlassenheit und Verrat.

  • In seinem Sicherheitsstreben schwankt er zwischen Vertrauen in andere und Misstrauen und sucht ständig nach Beruhigung.

Desintegration der Persönlichkeit:

  • Unter Druck kann der Typ 6 misstrauisch und ängstlich werden, sich zurückziehen und an der Loyalität anderer zweifeln.

  • Er riskiert, sich von anderen abzuschotten, Misstrauen und Angst zu häufen, bis seine Handlungen gelähmt sind.

  • Die Angst vor Verlassenheit kann ihn zu exzessivem Rückzug und Isolation treiben.

 

Integration der Persönlichkeit:

  • Der Typ 6 lernt, Vertrauen zu fassen und erkennt, dass Sicherheit auch aus gegenseitigem Engagement entstehen kann.

  • Er wird selbstbewusster, überwindet Zweifel und stützt sich auf seine eigenen Ressourcen und stabile Beziehungen.

  • Entwickelt ein Selbstvertrauen, das ihm erlaubt, Unsicherheit zu akzeptieren, ohne in Angst zu verfallen.

  • Findet ein Gleichgewicht zwischen Wachsamkeit und Offenheit, während er sein Sicherheitsbedürfnis bewahrt.

 

Typische Verhaltensweisen des Typs 6 – Der Loyalist:

  • Loyal und wachsam: Strebt nach stabilen und verlässlichen Bindungen.

  • Vorsichtig: Immer auf potenzielle Gefahren bedacht.

  • Ängstlich: Neigt zum Zweifeln und zur Antizipation von Problemen.

  • Misstrauisch: Kann anderen gegenüber misstrauisch sein.

  • Verantwortungsbewusst: Nimmt Schutz und Sicherheit seines Umfelds ernst.

  • Kooperativ: Sucht vertrauenswürdige Menschen um sich.

  • Überlegt: Analysiert Situationen, bevor er handelt, um Risiken zu vermeiden.

  • Engagiert: Zeigt Treue und Unterstützung gegenüber denen, die ihm Sicherheit geben.

Typ 7: Der Epikureer

Kindheitsdeutung :

  • In der Kindheit vermittelte Botschaft: „Verweile nicht in Schmerzen.“

  • Bedürfnis, vielfältige Erfahrungen zu machen und ständig Freude zu suchen.

  • Erwartung, durch Enthusiasmus und Kreativität Zuneigung zu erhalten – manchmal unter Bedingungen.

  • Wächst in einem Umfeld auf, das Abenteuer, Freiheit und Optimismus schätzt, mit wenigen strengen Einschränkungen.

  • Fühlt sich oft anders als andere aufgrund seines intensiven Lebenswunsches und seiner Neugier auf Neues.

  • Kritisch gegenüber sich selbst und anderen, wenn er sich nicht spontan oder offen für Erfahrungen fühlt.

  • Ständige Suche nach Anregung, Vergnügen und Abenteuern.

  • Neigt dazu, Schmerzen und einschränkende Situationen zu vermeiden und sich auf das Positive zu konzentrieren.

  • Bedürfnis, seine Freiheit zu bewahren und sich nicht in einer Routine gefangen zu fühlen.

Frühe Einflüsse verstärken den Wunsch, das Leben voll auszukosten und jede Form von Einschränkung oder Langeweile zu meiden.

Zentrale Überzeugungen:

  • Ich brauche freudvolle und vielfältige Erfahrungen, um glücklich zu sein.

  • Mein Wert hängt davon ab, wie gut ich das Leben genieße und jede Gelegenheit ergreife.

  • Ich darf nicht in Schmerz oder Langeweile verweilen, sonst fühle ich mich gefangen.

  • Ich muss ständig neue Abenteuer suchen, um Stillstand zu vermeiden.

  • Ich fürchte, in einer Routine gefangen zu sein, die meine Freiheit einschränkt.

Typ 7 vermeidet um jeden Preis, sich gefangen oder seiner Freiheit beraubt zu fühlen, und sucht aktiv nach positiven und stimulierenden Erfahrungen.

Allgemeine Merkmale:

  • Bevorzugtes Zentrum -------->  Das Erfahrungszentrum (nach außen gerichtet, auf Freude und Neues fokussiert)

  • Ausrichtung              -------->  Suche nach Optimismus, Abenteuer und Stimulation

  • Kompulsion              -------->  Ständig neue Erfahrungen suchen, Schmerz und Langeweile vermeiden

  • Ängste                     -------->  In der Routine gefangen sein, Mangel an Optionen, mit Schmerz konfrontiert werden

  • Wünsche                  -------->  Ein Leben voller positiver Erfahrungen und Freiheit leben

  • Leidenschaft            -------->  Enthusiasmus, Euphorie und manchmal Überstimulation

  • Tugend                   -------->  Mäßigung (in der Integration: den Moment genießen können, ohne vor der Realität zu fliehen)

  • Fixierung                -------->  Vergnügen und Neuheit suchen sowie das Vermeiden negativer Aspekte des Lebens

  • Höhere Ideen          -------->  Lebensfreude und die Fähigkeit, jede Erfahrung in Lernen zu verwandeln

 

Typ 7 glaubt, sein Wert misst sich an der Fähigkeit, das Leben in vollen Zügen zu leben und jeden Moment in Freude und Abenteuer zu verwandeln. Er baut seine Identität auf Freiheit und dem Streben nach positiven Empfindungen auf.

Entscheidungen und Aktivitäten:

  • Typ 7 wird ständig vom Bedürfnis nach Abwechslung und Anregung motiviert.

  • Er erkennt Gelegenheiten, neue Erfahrungen zu machen und sich dem Unbekannten zu öffnen.

  • Setzt sich Ziele, die mit Erkundung, Abenteuer und Vergnügen verbunden sind.

  • Taucht lieber spontan in neue Projekte ein, als in monotonen Routinen zu verharren.

  • Trifft Entscheidungen basierend auf dem Wunsch, Vergnügen zu maximieren und Freiheit zu bewahren.

 

Beziehungen und Kommunikation:

  • In Beziehungen zeigt sich Typ 7 warmherzig, kommunikativ und enthusiastisch, sucht nach gemeinsamen freudvollen Momenten.

  • Passt sein Verhalten an, um eine leichte und stimulierende Atmosphäre zu erhalten, während er Konflikte und Einschränkungen vermeidet.

  • In Partnerschaften wünscht sich Typ 7 gemeinsame Abenteuer und bewahrt seine Dynamik von Freiheit und Spontaneität.

  • Je nach Balance zwischen Stimulation und Stabilität schwankt er zwischen Engagement und Unabhängigkeitsbedürfnis.

Innenleben:

  • Typ 7 ist stolz auf seine Fähigkeit, die Welt optimistisch zu sehen und jede Erfahrung als Chance zu nutzen.

  • Sein Enthusiasmus verbirgt die Angst vor Schmerz und Langeweile, die er durch Neuheit kompensiert.

  • In seinem Streben nach Zufriedenheit schwankt er zwischen Freude und Vermeidung, sucht geistige Wachheit und ein leichtes Herz.

Desintegration der Persönlichkeit:

  • Unter Druck kann Typ 7 zerstreut werden und systematisch die negativen Seiten der Realität meiden.

  • Er lässt sich von Übermaß treiben, vermeidet Verantwortung und engagiert sich oberflächlich in vielen Aktivitäten.

  • Die Angst, gefangen zu sein oder mit Schmerz konfrontiert zu werden, führt zu Fluchtverhalten.

  • Exzessive Ablenkungen verstärken sein chronisches Gefühl der Unzufriedenheit.

Integration der Persönlichkeit:

  • Typ 7 lernt, die Realität anzunehmen und sowohl positive als auch schwierige Erfahrungen zu integrieren.

  • Er wird geerdeter, kann den Moment genießen und begegnet den Herausforderungen des Lebens mit Mut.

  • Er entwickelt ein Selbstvertrauen, das es ihm erlaubt, das Leben zu schätzen, ohne in Flucht zu verfallen.

  • Die Integration ermöglicht es ihm, ein Gleichgewicht zwischen Freiheit und Engagement zu finden.

  • Er findet eine Balance zwischen Anregung und Stabilität und bewahrt dabei sein Bedürfnis nach Vergnügen und Freiheit.

 

Typische Verhaltensweisen des Typs 7 – Der Epikureer:

  • Optimistisch und enthusiastisch: Sucht ständig das Gute und teilt seine Freude.

  • Spontan und abenteuerlustig: Ließt sich gern auf neue Erfahrungen ein und erkundet das Unbekannte.

  • Vielseitig und neugierig: Interessiert sich für viele Bereiche und setzt sich keine Grenzen.

  • Schmerzvermeidend: Neigt dazu, negative oder einschränkende Situationen zu meiden.

  • Kreativ und inspirierend: Kann jede Erfahrung in eine Quelle der Inspiration verwandeln.

  • Dynamisch und energisch: Immer in Bewegung, sucht vielfältige Aktivitäten zur Nahrung seines Enthusiasmus.

  • Kommunikativ und gesellig: Genießt den Austausch und teilt gerne freudvolle Momente mit anderen.

Typ 8: Der Beschützer

 

Kindheitsdeutung :

  • In der Kindheit vermittelte Botschaft: „Sei stark“, „Zeige keine Schwäche“, „Lass dich von niemandem kontrollieren“.

  • Bedürfnis, seine Umgebung zu kontrollieren, um Verletzlichkeit zu vermeiden.

  • Erwartung, durch Stärke, Autorität und Unabhängigkeit Zuneigung zu erhalten – oft bedingt.

  • Wächst in einem Umfeld auf, in dem er das Bedürfnis hatte, sich zu behaupten, um nicht dominiert zu werden.

  • Fühlt sich oft anders als andere wegen seines bestimmten Wesens und Machtbedürfnisses.

  • Ist kritisch sich selbst und anderen gegenüber, wenn er Schwäche oder fehlenden Mut wahrnimmt.

  • Ständige Suche nach Unabhängigkeit und Kontrolle über Situationen.

  • Neigt dazu, sich durchzusetzen, schnelle Entscheidungen zu treffen und Schwächere zu schützen.

  • Braucht Kontrolle über sein Umfeld, um nicht verletzt oder verraten zu werden.

 

Frühe Einflüsse stärken das Bedürfnis, stark zu sein, von niemandem abhängig zu sein und sich niemals dominieren zu lassen.

Zentrale Überzeugungen:

  • Ich muss stark sein, um zu überleben und Respekt zu bekommen.

  • Mein Wert hängt davon ab, wie gut ich die Kontrolle übernehmen und das Wichtige schützen kann.

  • Ich darf keine Verletzlichkeit zeigen, sonst werde ich angegriffen.

  • Ich muss immer meine Präsenz durchsetzen und mich niemals dominieren lassen.

  • Ich fürchte Verrat oder Kontrolle durch andere, wenn ich nicht die Führung übernehme.

 

Typ 8 vermeidet um jeden Preis, sich machtlos zu fühlen, und setzt sich kraftvoll durch, um sich und die zu schützen, die Respekt verdienen.

 

Allgemeine Merkmale:

  • Bevorzugtes Zentrum ----------> Instinktives Zentrum (nach außen gerichtet, fokussiert auf Macht und Handlung)

  • Ausrichtung               ----------> Suche nach Unabhängigkeit, Gerechtigkeit und Autorität

  • Kompulsion               ----------> Kontrolle übernehmen, dominieren, um Verletzlichkeit zu vermeiden

  • Ängste                      ----------> Schwäche, Abhängigkeit oder Kontrolle durch andere

  • Wünsche                   ----------> Stark sein, Respekt erhalten und sein Schicksal meistern

  • Leidenschaft              ----------> Übermaß und Machtstreben

  • Tugend                      ----------> Meisterschaft (in der Integration: lernen, Kraft und Sensibilität auszubalancieren)

  • Fixierung                   ----------> Besessenheit von Kontrolle und Macht

  • Höhere Ideen            ---------->  Gerechtigkeit und Schutz grundlegender Werte

Typ 8 glaubt, sein Wert bemisst sich an seiner Fähigkeit, die Dinge in die Hand zu nehmen, seinen Willen durchzusetzen und sich niemals schwächen zu lassen. Er baut seine Identität auf Stärke, Entschlossenheit und Gerechtigkeit auf.

Entscheidungen und Aktivitäten:

  • Typ 8 wird ständig vom Bedürfnis nach Kontrolle und Unabhängigkeit angetrieben.

  • Er erkennt Chancen, seine Führungsrolle zu bestätigen und sicherzustellen, dass alles unter seiner Kontrolle ist.

  • Setzt sich Ziele, die den Schutz seiner Werte und die Stärkung seiner Autorität betreffen.

  • Handelt lieber schnell und entschieden, als abzuwarten und zu beobachten.

  • Trifft Entscheidungen nach Instinkt, Machtwille und Gerechtigkeitsbedürfnis.

Beziehungen und Kommunikation:

  • In Beziehungen wirkt Typ 8 kraftvoll, beschützend und direkt, sucht Kontrolle in der Dynamik.

  • Passt sein Verhalten an, um auszuschließen, dass jemand ihn ausnutzt oder manipuliert.

  • In Partnerschaften wünscht er sich Loyalität und gegenseitigen Respekt, ohne seine Freiheit einzuschränken.

  • Schwankt zwischen intensivem Engagement und dem Testen des Partners, um dessen Standhaftigkeit zu prüfen.

 

Innenleben:

  • Typ 8 ist stolz auf seine Fähigkeit, sich durchzusetzen und Autorität durchzusetzen.

  • Hinter seiner Sicherheit steckt die unbewusste Angst vor Verletzlichkeit und eine Schwierigkeit, Vertrauen zu fassen.

  • Im Streben nach Macht schwankt er zwischen roher Kraft und Schutz, will die Liebsten verteidigen, hält jedoch emotional Distanz.

Desintegration der Persönlichkeit:

 

  • Unter Druck kann Typ 8 übermäßig dominant und aggressiv werden, versucht seinen Willen um jeden Preis durchzusetzen.

  • Er trennt sich von seinen Gefühlen und sieht die Welt als Schlachtfeld, auf dem nur die Starken überleben.

  • Die Angst vor Verrat macht ihn misstrauisch und überreagierend bei jeder wahrgenommenen Kontrolle oder Manipulation.

Integration der Persönlichkeit:

  • Typ 8 mäßigt sein Kontrollbedürfnis und erkennt, dass Stärke auch in bewusst gelebter Verletzlichkeit liegt.

  • Er wird ausgeglichener und nutzt seine Macht, um aufzubauen statt zu dominieren.

  • Er entwickelt Selbstvertrauen, das es ihm erlaubt, Verantwortung zu delegieren ohne Angst vor Schwäche.

  • Er findet ein Gleichgewicht zwischen Kraft und Weisheit und bleibt natürlicher Anführer und Beschützer seiner Werte.

Typische Verhaltensweisen des Typs 8 – Der Beschützer:

  • Stark und durchsetzungsfähig: Strebt danach, sich durchzusetzen und sich niemals dominieren zu lassen.

  • Beschützerisch: Verteidigt die, die er als verletzlich oder loyal ansieht.

  • Dominant: Übernimmt von Natur aus Führung in Situationen und Gruppen.

  • Direkt und offen: Scheut sich nicht, seine Meinung zu sagen, auch wenn sie provoziert.

  • Unnachgiebig: Toleriert keine Ungerechtigkeit oder Schwäche bei sich und anderen.

  • Energiegeladen und leidenschaftlich: Setzt seine ganze Kraft in seine Vorhaben.

  • Misstrauisch: Schützt sich, indem er die Kontrolle über seine Umgebung behält.

  • Charismatisch: Verfügt über eine starke Präsenz und natürlichen Einfluss auf andere.

Typ 9: Der Vermittler

Kindheitsdeutung :

  • In der Kindheit vermittelte Botschaften: „Sei ruhig“, „Mach keine Wellen“, „Passe dich den anderen an“.

  • Bedürfnis, Harmonie zu bewahren und Konflikte zu vermeiden.

  • Erwartung, durch Ruhe und Akzeptanz Zuneigung zu erhalten – oft bedingt.

  • Wächst in einem Umfeld auf, in dem Spannungen und Meinungsverschiedenheiten minimiert oder ignoriert werden.

  • Fühlt sich oft anders als andere aufgrund seiner natürlichen Fähigkeit, sich anzupassen und verschiedene Perspektiven zu sehen.

  • Ist kritisch sich selbst und anderen gegenüber, wenn er unnötige Konflikte oder Spannungen wahrnimmt.

  • Ständige Suche nach innerem Frieden und Gelassenheit.

  • Neigt dazu, Konfrontationen zu vermeiden, indem er sich in die Umgebung einfügt.

  • Braucht einen stabilen und sicheren Rahmen, um sich ruhig entfalten zu können.

Frühe Einflüsse verstärken das Verlangen, das Gleichgewicht zu bewahren und alles zu vermeiden, was den inneren oder äußeren Frieden stören könnte.

Zentrale Überzeugungen:

  • Ich brauche Ruhe und Harmonie, um mich wohlzufühlen.

  • Mein Wert hängt davon ab, wie gut ich Spannungen beruhigen und das Gleichgewicht aufrechterhalten kann.

  • Ich darf keine Konflikte eingehen, sonst verliere ich meine Gelassenheit.

  • Ich muss immer versuchen, die anderen zu verstehen und direkte Konfrontationen zu vermeiden.

  • Ich fürchte Ablehnung oder in Streitigkeiten hineingezogen zu werden, die meine Ruhe stören.

 

Typ 9 vermeidet um jeden Preis Zwietracht und entscheidet sich, sich zurückzunehmen oder abzuwarten, um Konfrontationen zu entgehen.

Allgemeine Merkmale:

  • Bevorzugtes Zentrum   ----------> Instinktives Zentrum (nach innen gerichtet, fokussiert auf Harmonie und Gleichgewicht)

  • Ausrichtung                ---------->  Suche nach Frieden, Gelassenheit und Akzeptanz

  • Kompulsion                ---------->  Konflikte vermeiden, sich an andere anpassen und eigene Bedürfnisse minimieren

  • Ängste                      ---------->  Ausgeschlossen zu werden, Harmonie zu verlieren und Spannungen begegnen zu müssen

  • Wünsche                   ---------->  Inneres Gleichgewicht und eine friedliche Umgebung finden

  • Leidenschaft             ---------->  Trägheit und Aufschieben bei Spannungen

  • Tugend                     ---------->  Engagement (in der Integration: lernen, sich ohne Angst zu behaupten)

  • Fixierung                  ---------->  Tendenz, Konflikte zu vermeiden und passiv zu sein

  • Höhere Ideen            ---------->  Akzeptanz und die Fähigkeit, authentische Harmonie zu schaffen

 

Typ 9 glaubt, sein Wert bemisst sich daran, wie gut er ein friedliches Klima und gegenseitiges Verständnis aufrechterhalten kann. Er baut seine Identität auf Harmonie und Stabilität auf.

Entscheidungen und Aktivitäten:

  • Typ 9 wird ständig vom Bedürfnis nach Ruhe und Gleichgewicht motiviert.

  • Er erkennt Chancen, friedliche und fließende Beziehungen zu schaffen.

  • Setzt sich Ziele, die Stabilität und Harmonie fördern, statt Wettbewerb oder Macht.

  • Folgt lieber dem Strom, als radikale Veränderungen herbeizuführen.

  • Trifft Entscheidungen danach, was am wenigsten Konflikte verursacht und für alle angenehm ist.

Beziehungen und Kommunikation:

  • In Beziehungen wirkt Typ 9 versöhnlich, verständnisvoll und anpassungsfähig, versucht Streit zu vermeiden.

  • Passt sein Verhalten an, um Spannungen zu beruhigen und alle zufrieden zu stellen.

  • In Partnerschaften wünscht sich Typ 9 eine reibungslose Beziehung, in der jeder sein Gleichgewicht natürlich findet.

  • Schwankt zwischen Engagement und Passivität, je nach wahrgenommener Druck- oder Konfliktlage in der Beziehung.

 

Innenleben:

  • Typ 9 ist stolz auf seine Fähigkeit, eine friedliche und harmonische Atmosphäre zu schaffen.

  • Hinter seiner Sanftheit steckt oft die Schwierigkeit, eigene Wünsche zu äußern und Stellung zu beziehen.

  • Strebt nach Stabilität, schwankt zwischen Zufriedenheit in einer friedlichen Umgebung und unbewusster Frustration, sich nicht durchsetzen zu können.

Desintegration der Persönlichkeit:

  • Unter Druck kann Typ 9 apathisch werden und Konflikte vermeiden, selbst wenn eine klare Stellungnahme nötig wäre.

  • Er läuft Gefahr, seine eigenen Bedürfnisse zu vernachlässigen und sich in unnötigen Ablenkungen zu verlieren, um Problemen zu entkommen.

  • Die Angst, Harmonie zu zerstören, kann zu chronischer Unentschlossenheit und Weigerung führen, sich voll auf das eigene Leben einzulassen.

Integration der Persönlichkeit:

  • Typ 9 lernt, seine Meinung zu äußern und erkennt, dass Selbstbehauptung die Harmonie nicht zerstört, sondern stärkt.

  • Er wird aktiver und kann Initiativen ergreifen, ohne Spannungen zu fürchten.

  • Entwickelt Selbstvertrauen, das es ihm erlaubt, vollständig zu existieren, ohne in der Umgebung aufzugehen.

  • Findet ein Gleichgewicht zwischen Sanftheit und Durchsetzung, bleibt dabei seinem Bedürfnis nach Frieden treu.

 

Typische Verhaltensweisen des Typs 9 – Der Vermittler:

  • Friedfertig und versöhnlich: Vermeidet Konflikte und erhält eine friedliche Atmosphäre.

  • Einfühlsam und verständnisvoll: Kann sich in andere hineinversetzen und verschiedene Perspektiven sehen.

  • Spannungen ausweichend: Lenkt die Aufmerksamkeit von Konflikten ab, statt sie zu konfrontieren.

  • Anpassungsfähig: Fügt sich in Situationen ein und akzeptiert die Ansichten anderer.

  • Tendenz zur Aufschiebung: Schiebt wichtige Entscheidungen auf, um Konfrontationen zu vermeiden.

  • Allmähliches Engagement: Lernt sich durchzusetzen und wird ein wirksamer, inspirierender Vermittler.

  • Harmonisch und gelassen: Fördert eine ruhige und wohlwollende Atmosphäre.

  • Risiko der Passivität: Hat Schwierigkeiten, eigene Bedürfnisse zu äußern, und lässt lieber andere entscheiden.

 

Entdecken Sie Ihr dominantes Profil:

Anleitung:

  1. Dieser Test sollte aus Komfortgründen auf einem Tablet oder Laptop gemacht werden.

  2. Wählen Sie die Aussage, die am besten auf Sie zutrifft (Wahr oder Falsch).

  3. Dies ist keine Prüfung, sondern ein Test, um Ihr dominantes Profil und Ihre emotionalen Verletzungen zu erkennen.

  4. Klicken Sie auf „Test starten“, um Ihre Sitzung zu beginnen.

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