

HYPNOSE - NLP - COACHING
DIE TRANSAKTIONSANALYSE
Zielgruppe: Arbeitnehmer, Manager, Fachleute im Bereich der persönlichen Entwicklung oder jeder, der seine Kommunikationsfähigkeiten verbessern möchte.
Einführung in die Transaktionsanalyse
Lernziele :
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Die grundlegenden Konzepte der Transaktionsanalyse verstehen.
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Den Zusammenhang zwischen der DILTS-Pyramide und der Transaktionsanalyse erkennen.
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Die verschiedenen Ich-Zustände in einer Kommunikation identifizieren und analysieren.
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Die Arten von Transaktionen (komplementär, gekreuzt, verdeckt) erkennen.
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Feedback gezielt nutzen, um eine flüssige Kommunikation zu ermöglichen.
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Die eigenen Interaktionen verbessern, indem eine Kommunikation von Erwachsenen zu Erwachsenen angestrebt wird.
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Die Konzepte in konkreten Situationen anwenden.
1. Ursprung und grundlegende Prinzipien :
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Die Transaktionsanalyse (TA) wurde in den 1950er Jahren vom Psychiater Eric Berne entwickelt.
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Ziel ist es, zwischenmenschliche Beziehungen und Kommunikationsmechanismen zu verstehen und zu verbessern.
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Schlüsselkonzept: „Eine Transaktion ist die Grundeinheit der Kommunikation.“
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Jede Interaktion besteht aus einem Stimulus und einer Reaktion oder einer Handlung und einer Reaktion.
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Verstehen der logischen Ebenen der Pyramide von Robert Dilts.

Éric Berne, geboren in Montreal (Kanada)
am 10. Mai 1910, gestorben am 15. Juli 1970
amerikanischer Psychiater
Gründer der Transaktionsanalyse, auch TA genannt
Robert Dilts (geboren 1955) ist ein amerikanischer Autor, Trainer und Berater, der seit der Gründung der Neurolinguistischen Programmierung (NLP) im Jahr 1975 durch John Grinder und Richard Bandler in diesem Bereich tätig ist.

2. Struktur der Persönlichkeiten nach der Transaktionsanalyse :
Jede Person besteht aus drei Ich-Zuständen : Eltern-Ich, Kind-Ich, Erwachsenen-Ich
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Kritisches Eltern-Ich : gibt Regeln vor, fordert, beurteilt oder kritisiert. (Beispiel : Du musst auf das hören, was ich dir sage)
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Fürsorgliches Eltern-Ich : ermutigt, unterstützt, kümmert sich, beschützend. (Beispiel : Ich bin da, um dir zu helfen, wenn du mich brauchst)
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Rebellisches Kind-Ich : stellt Regeln infrage, provoziert, widersetzt sich. (Beispiel : Ich sehe nicht ein, warum ich das machen sollte)
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Angepasstes Kind-Ich : gehorcht blind, will gefallen.
(Beispiel : Okay, wie du willst, Entschuldigung, ich sag nichts)
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Erwachsenen-Ich : kreativ, spontan, neugierig, emotional, rational, zielorientiert, faktenorientiert, personenorientiert und verwendet Fragestellungen. (Beispiel : Und wenn wir mal etwas Neues ausprobieren würden ?)
Es ist wichtig zu beachten, dass eine starke Reaktion auf eine Situation mit einem tiefen inneren Empfinden verbunden sein kann, das entsteht, wenn grundlegende Aspekte der eigenen Identität oder Überzeugungen als bedroht oder infrage gestellt wahrgenommen werden.
Die logischen Ebenen der DILTS-Pyramide helfen dabei, die Ursachen von Blockaden und Reaktionen zu erkennen, wenn Kommunikation einschränkende Emotionen auslöst – denn leider lassen wir unsere persönlichen Probleme nicht an der Eingangstür unserer Unternehmen zurück. Je nach unserer aktuellen geistigen Verfassung verändern die durch unsere Filter wahrgenommenen Worte und Verhaltensweisen anderer unsere Wahrnehmung und Reaktionen, die letztlich nur der Ausdruck unserer inneren Anliegen sind. Mit diesem kraftvollen NLP-Werkzeug können Sie Ihre innere Landkarte, Ihre Wahrnehmung verändern – was wiederum Ihr Verhalten beeinflusst.
Robert Dilts und die Pyramide der logischen Ebenen
Robert DILTS, einer der Pioniere des Neuro-Linguistischen Programmierens (NLP), hat die logischen Ebenen konzipiert, um Veränderungs- und Lernprozesse zu verstehen und zu strukturieren.
Diese Pyramide zeigt, wie verschiedene Aspekte unserer persönlichen und beruflichen Erfahrungen miteinander verbunden sind. Jede Ebene ist eine „Schicht“, die die anderen beeinflusst.
Hier sind die Ebenen der Pyramide – von der grundlegendsten (Basis) bis zur höchsten (Spitze) :
MISSION
IDENTITÄT
FÄHIGKEITEN
ÜBERZEUGUNGEN & WERTE
VERHALTEN
UMGEBUNG
3 : Transaktionen in der Transaktionsanalyse
1. Arten von Transaktionen :
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Komplementäre Transaktionen : Die Gesprächspartner antworten sich vorhersehbar und stimmig.
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Gekreuzte Transaktionen : Die Gesprächspartner antworten einander nicht, was zu Spannungen und Blockaden in der Kommunikation führt.
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Verdeckte Transaktionen : Es handelt sich um eine doppelte Kommunikation, mit einer expliziten und einer impliziten Botschaft.
2. Wie man Transaktionen erkennt :
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Analysieren Sie sowohl den verbalen Inhalt (die Worte) als auch den nonverbalen Inhalt (Tonfall, Körperhaltung).
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Stellen Sie sich die Frage : "Welcher Ich-Zustand wird in dieser Interaktion angesprochen ?"
Identifizieren Sie den Ich-Zustand "Eltern, Kind, Erwachsener" und den Transaktionstyp (wählen Sie eine Option)
Übung
4 : Transaktionen in der Transaktionsanalyse
1. Arten von Transaktionen :
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Komplementäre Transaktionen : Die Gesprächspartner antworten einander auf vorhersehbare und stimmige Weise.
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Gekreuzte Transaktionen : Die Gesprächspartner antworten nicht aufeinander, was Spannungen und Blockaden in der Kommunikation erzeugt.
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Verdeckte Transaktionen : Es handelt sich um eine doppelte Kommunikation mit einer expliziten und einer impliziten Botschaft.
2. Wie man Transaktionen erkennt :
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Analysieren Sie sowohl den verbalen Inhalt (die Worte) als auch den nonverbalen Inhalt (Tonfall, Körperhaltung).
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Stellen Sie sich die Frage : „Welcher Ich-Zustand wird in dieser Interaktion angesprochen ?“
5: Verwendung von Feedback in der Kommunikation
Warum Feedback in der Transaktionsanalyse verwenden?
Der Nutzen von Feedback in der Transaktionsanalyse (TA)
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In der TA ist das Ziel eines gut strukturierten Feedbacks, die Kommunikation zwischen den Erwachsenen-Ebenen aufrechtzuerhalten oder neu auszurichten.
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Dieser Ich-Zustand ist entscheidend, um einen rationalen, respektvollen Austausch zu fördern, der auf Problemlösung ausgerichtet ist, und um emotionale oder konfliktbeladene Antworten aus den Ich-Zuständen des Elternteils oder des Kindes zu vermeiden.
Die Vorteile von Feedback für einen Austausch von Erwachsenem zu Erwachsenem
1. Reduzierung emotionaler Spannungen:
Feedback konzentriert sich auf konkrete Fakten, um zu vermeiden, dass defensive Reaktionen (Kind-Zustand) oder Urteile (direktiver Elternteil-Zustand) ausgelöst werden.
Beispiel:
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Statt zu sagen: „Du bist immer zu spät, das ist respektlos“
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Sagt man: „Mir ist aufgefallen, dass du diese Woche dreimal zu spät gekommen bist. Hast du Probleme mit dem Transport?“
2. Verantwortung und Autonomie fördern:
Der Erwachsenenzustand wertschätzt die Ressourcen des Gesprächspartners, um selbstständig nach Lösungen zu suchen und nachzudenken.
Beispiel:
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Ich möchte, dass du über eine Organisation nachdenkst, die dir hilft, pünktlich zu kommen. Hast du dazu Ideen?
3. Eine Kooperationsdynamik schaffen:
Von Erwachsenem zu Erwachsenem wird Feedback zu einer Gelegenheit, gemeinsam zu arbeiten, anstatt einer Konfrontation.
Beispiel:
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Ich würde gerne, dass wir gemeinsam eine Lösung für deine Verspätungen finden, damit das Team effizient starten kann.
Die persönlichen Überzeugungen und Werte bewahren:
Das strukturierte Feedback stellt nicht die Identität oder die Werte der Person infrage und bleibt auf beobachtbare Verhaltensweisen fokussiert.
Beispiel:
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Sagen: Dieses bestimmte Verhalten hat Auswirkungen auf die Gruppe,
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Statt: Du bist unzuverlässig.
Wie strukturiert man ein Feedback für eine Erwachsen-zu-Erwachsen-Kommunikation?
Die 3-Schritte-Methode (Positiv → Vorschlag → Gesamtpositiv) ist besonders gut geeignet in der Transaktionsanalyse, da sie hilft, die Kommunikation im Erwachsenen-Ich aufrechtzuerhalten.
1. Positiv (Faktische Beobachtung und Wertschätzung)
Die positiven Aspekte hervorheben und die Erfolge des Gesprächspartners anerkennen. Dies fördert die Offenheit im Dialog.
Beispiel:
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Deine Arbeit ist immer von hoher Qualität, und ich schätze dein Engagement in all unseren Projekten.
2. Vorschlag (Verbesserung basierend auf Fakten)
Gehen Sie das Problem sachlich an, ohne zu urteilen, und schlagen Sie eine gemeinsame Reflexion vor.
Beispiel:
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Ich habe bemerkt, dass du diese Woche mehrmals zu spät gekommen bist, was den Beginn unserer Meetings gestört hat.
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Hast du ein Problem mit deinen Fahrten? Ist das der Grund, warum du nicht pünktlich ankommst?
3. Positiv global (Ermutigung)
Schließen Sie mit einer positiven Note ab, um die Motivation und das Vertrauen zu stärken.
Beispiel:
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Ich bin sicher, dass du mit der Lösung dieses Punktes noch leistungsfähiger sein wirst, und dass es deine Schlüsselrolle im Team weiter stärken wird.
Warum ist diese Methode für das Erwachsenen-Ich effizient?
Keine Emotionen:
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Die Fakten ersetzen die Urteile und verhindern, dass eine Reaktion des Kind-Ichs oder Eltern-Ichs ausgelöst wird.
Rationalität:
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Der Fokus liegt auf der Analyse und Lösung von Problemen.
Gegenseitiger Respekt :
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Der Gesprächspartner fühlt sich wertgeschätzt, gehört und als gleichwertig behandelt, was seine Fähigkeit fördert, auf eine erwachsene Weise zu antworten.
Fazit:
Strukturiertes Feedback ist ein Schlüsselwerkzeug, um eine Kommunikation zwischen Erwachsenen aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen.
Durch eine klare und respektvolle Vorgehensweise trägt es dazu bei, die Zusammenarbeit zu stärken, Probleme effektiv zu lösen und eine gesunde und konstruktive berufliche Beziehung zu erhalten.
Interaktive Übung in Gruppen:
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In Paaren tauschen Sie die Szenarien aus (z. B. ein Manager gibt einem Mitarbeiter Feedback).
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Jede Gruppe muss drei Interaktionen spielen: eine komplementäre Transaktion, eine gekreuzte Transaktion und eine verborgene Transaktion.
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Kollektive Nachbesprechung: Jede Gruppe erklärt die beteiligten Ich-Zustände und schlägt Lösungen zur Verbesserung der Kommunikation vor.
Offene Diskussion:
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Welche Hindernisse sehen Sie bei der Anwendung dieser Konzepte im Alltag?
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Welche Werkzeuge oder Techniken könnten Sie einsetzen, um in den Erwachsenen-Status zu gelangen?